Mittwoch, 12. März 2025

Schüttgutwagen der RhB im Modell

Muldenkipper in H0m

Beim Durchschauen einer Online Auktionsplattform bin ich auf Modelle des RhB Schüttgutwagen „Fau“ gestoßen. Es sind Bausätze aus 3D Druckteilen die von einem spanischen Hersteller angeboten werden. Zwei dieser Bausätze habe ich bestellt und die Lieferung war unproblematisch mit der spanischen Post und Auslieferung in Deutschland durch DHL. 

Die Vorbilder sind Einmuldenkippwagen für Kies, Sand, Ausbruch-, Koffer- und Abbruchmaterial. Die Gattung ist Fau mit den Nummern 8761-8770. Das Baujahr ist 1991, das Ladegewicht 34t und 22m³ Ladevolumen. Die Beladung erfolgt von oben und die Entladung durch Kippen über hydraulische Kippvorrichtung. Die Hydraulik Aggregate befinden sich im Wagen und es wird ein 380V 4kWh Stromanschluß benötigt.



 

Entladung an der Albula Tunnel Baustelle in Preda im Jahr 2017.

Die Modelle bestehen aus wenigen 3D gedruckten Bauteilen. Das ist der Rahmen, die Drehgestelle, die Kippmulde und Kleineteile (Zettelkaste, Aufstiegsgriffe, Bremsschläuche). Die Beschriftung ist als Decals dabei. Beim Einkauf muss man sich schon für die Wagennummern entscheiden.



 

Bei meinem Modell waren die Radsätze auch gedruckt und wurden durch Bemo Radsätze getauscht. In die Drehgestelle kamen zur Spitzenlagerung noch Messing Lagerbuchsen von Peho. 



 

Auch bei den beiliegenden Kupplungen war mir nicht klar, wie es gedacht ist. Daher habe ich hier Bemo Kupplungen fest in den Pufferträger eingebaut.

Zu beachten ist noch, dass die Muttern zur Befestigung der Drehgestelle sehr exakt und gerade in den Aufnahmen im Rahmen eingebaut werden müssen. Ansonsten drehen sich die Drehgestelle nicht leicht genug.



Lackiert wurde mit einem klaren Primer von Mig und dann mit Vallejo Farben. Die Decals ließen sich sehr gut anbringen und wurden mit dem Vallejo Decalfix behandelt. Innen wurden die Wagenkästen Silbern gespritzt, da hier durch das Ladegut abgerieben das blanke Metall durchscheint 

Da die Vorbilder meist sehr schmutzig unterwegs sind habe ich die Wagen ebenfalls entsprechend gealtert. Die Verschmutzung erfolgte mit Pulverfarben von Clavé. Anschließen eine Fixierung mit mattem Acryllack vom Lascaux. Um im Innen der Wagenkästen das metallische besser hervorzuheben, wurde hier noch mit einen Gummipinsel Graphitpulver aufgerieben.


 

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